MusikerMedizin Mensch und Instrument (M+I)
Probleme zwischen M+I
MMB
Inhalt der Untersuchung Zur Person
Dr. med. Dorothee Wörz-BilfingerÄrztin für Allgemeinmedizin mit Tätigkeitsschwerpunkt MusikerMedizin

MMB - musikermedizinische Beratung der Musikschule Reutlingen

Die MusikerMedizinische Beratungsstelle MMB wurde von der Musikschule Reutlingen e. V. für 5 Jahre  eingerichtet, weil sich die MusikerMedizin bislang vorwiegend mit Problemen und ihrer Prophylaxe bei MusikstudentInnen und BerufsmusikerInnen beschäftigt, deren Berufsausbildung und Existenz durch Funktionsstörungen bedroht sein kann.
Aber auch Kinder und jugendliche Instrumentalschüler haben teils dieselben, teils altersgemäß spezielle Probleme, die zu Beschwerden, zu Unlust und/oder zum Abbruch des Instrumentalspiels führen.
Häufig finden und lösen Eltern und InstrumentallehrerInnen die Problemursache. Ist dies nicht der Fall, sollen auch Kinder und Jugendliche die Chance zur MMB haben, weil gerade in diesem Alter manche Problemlösung verblüffend einfach ist:
Beispiel: Rückenschmerzen beim Üben im Stehen. Sie werden meist weder durch das Instrument noch durch Spielhaltungen verursacht, sondern durch Störungen der Fußgewölbe. Ein Kind steht üblicherweise nicht längere Zeit auf einem Fleck außer beim Üben. Die mangelhafte Statik der Fußgewölbe durch Knick - Senk - und Plattfußbildung kann Schmerzen verursachen von " Fuß bis Kopf ", am häufigsten im Bereich der Wirbelsäule bis hin zu Kopfschmerzen.
Therapie: Einlagen.
Auch bei einem jungen M+I der trotz Beschwerden sein Instrument liebt, sollte man den Instrumentalunterricht nur beenden, wenn man absolut sicher ist, daß die Problemursache einzig und allein dem Instrumemt zuzuschreiben ist, was wirklich nur selten zutrifft.

Weitere Informationen:

  1. Plattfuss und overuse
  2. Spezielle weibliche Spielprobleme. Diesen Artikel sende ich auf Anforderung zu.

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